DIE EINHEIT „DIOPTRIE“
Die Dioptrie ist eine Maßeinheit, die angibt, wie stark ein Brillenglas das Licht bricht, damit Objekte exakt auf der Netzhaut abgebildet werden. Denn nur so sehen wir auch wirklich scharf. Deshalb gibt eine Dioptrie neben der Brechkraft auch gleichzeitig die Stärke unserer Fehlsichtigkeit an. Minus steht für Kurzsichtigkeit – Werte mit einer Pluszahl an Dioptrien kennzeichnen den Grad unserer Weitsichtigkeit.
Je größer der Wert der Dioptrie, desto stärker ist auch die Korrektur einer Fehlsichtigkeit. Sieht ein Kurzsichtiger ohne Brille bis maximal einen Meter scharf, benötigt er zum korrekten Sehen in der Ferne ein Brillenglas von minus einer Dioptrie. Bei Sehschärfe bis 50 Zentimeter sind es minus zwei Dioptrien – und bei nur noch 33 Zentimeter schon minus drei Dioptrien.
Bei einer Lesebrille mit Sammellinsen liegen die Dioptrie-Werte im positiven Bereich, weil die Gläser leicht nach außen gewölbt (konvex) sind.
Um einen Text im Abstand von 35 Zentimetern angenehm lesen zu können, benötigen normalsichtige Menschen im Alter von 45 Jahren in der Regel eine Lesebrille mit etwa +0,75 Dioptrien. Im freien Verkauf befinden sich Brillen mit einer Korrektur bis max. 3,5 Dioptrien (dpt).
Bei Filtral sind Lesebrillen in den Dioptrien +1,0; +1,5; +2,0; +2,5; +3,0; +3,5 erhältlich. Zu den Lesebrillen
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